Spätsommer 2012 "Nahe & Ahr"

 

Die

kannten wir bislang so gut wie gar nicht. Daher bot es sich an, um unseren diesjährigen Termin für die Dichtigkeitsprüfung herum, einige Tage Naherholung an Nahe und Ahr einzuschieben.

 

So starteten wir am 27.09.2012 nach Bad Sobernheim, einem der TOP Stellplätze. Der Platz war gut zu finden und entpuppte sich auch sofort als wirklich schöner Stellplatz mit allen notwendigen Errungenschaften, wenn gleich die Entsorgung für Dickschiffe nicht sonderlich bequem ist.

 

Der Naheradweg führt unmittelbar am Stellplatz vorbei, so dass man sofort einen guten Einstieg hat.

 

Am 28.9. fuhren wir mit den Rädern von Bad Sobernheim über Meddersheim nach Merxheim, alles verträumte Orte vom Tourismus offensichtlich noch nicht entdeckt. Allerdings bieten die Orte auch touristisch keinerlei Anreize. Kaum Gastronomie ist hier zu finden, sieht man mal von Bad Sobernheim und Meisenheim ab.

Ganz passabel haben wir in Bad Sobernheim in Ratshof gegessen. Man muß allerdings nicht unbedingt dort gewesen sein.

 

Auch der Flammkuchen im Sommercafé am Nohfels, unmittelbar am Stellplatz war recht gut. Besonders gut war hier das Kirner Landbier!

Am 29.09. haben wir dann eine Radtour nach Meisenheim gemacht. Eine wunderschöne Strecke entlang der Nahe nach Staudernheim, entlang dem Glan nach Odernheim am Glan und von dort über Rehborn, entlang der Draisinenstrecke nach Meisenheim, einem wirklich hübschen, pittoresken Örtchen, mit Fachwerkhäusern, Stadtmauer und Türmen.

 

Einem am Vortag erhaltenen Restauranttip zum Restaurant am Untertor sind wir auch gefolgt, waren aber letztlich nicht mutig genug dort zu essen, sondern haben es bei einem Bier bewenden lassen - vielleicht ein Fehler.

 

Am 30.09.2012 sind wir dann durch Hunsrück, entlang der Mosel von Traben-Trabach bis Cochem und von dort nach Polch gefahren, wo am 1.10. gleich morgens um 8:00 die alljährliche Dichtigkeitsprüfung auf dem Programm stand.

 

Der Stellplatz bei Niesmann & Bischof war wie üblich überfüllt und das schon am Nachmittag. Erklären kann sich das keiner; denn hier ist wirklich 0 Attraktivität gegeben, sieht man mal von der Tatsache, dass er kostenlos ist, ab. Aber das scheint für viele wohnmobile Zeitgenossen schon genug zu sein, um hier etliche Tage auf einem gepflasterten Parkplatz zu verbringen und so den Servicekunden von NiBi und Niesmann Caravaning die Plätze wegzunehmen. Also standen wir am Strassenrand bei lautem Verkehr.

 

Die Dichtigkeitsprüfung dauerte rd. eine Stunde und schon waren wir wieder auf der Spur, jetzt Richtung Ahr.

 

Der Campingplatz in Dernau war ausgebucht. Hier fand am Tag zuvor das Weinfest statt und zudem war am Tag zuvor die 22jährige Dernauerin Julia Bertram zur Deutschen Weinkönigin 2012/2013 gewählt worden - ein Grund mehr für überfüllte Strassen, Plätze, Straußenwirtschaften und Restaurants.

 

So fuhren wir weiter bis auf den Stellplatz in Mayschoß, den wir von vielen Aufenthalten zuvor gut kannten. Hier gab es auch noch ausreichend Platz.

 

Interessant auch diesen Kollegen mit seinem Concorde der ersten Stunden, auf LT 31-Chassis, zu treffen.

 

Das Wetter hielt und wir konnten unsere üblichen Radtouren nach Bad Neuenahr, Walporzheim, Ahrweiler und Dernau unternehmen und nicht ohne täglich bei Ramona und Mathias Kriechel in deren Straußenwirtschaft "Am Weintürmchen" in Dernau anzuhalten, und dort in dem liebenswerten Chaos etwas zu essen und zu trinken. Diese "Strauße" können wir nur empfehlen, seien es die Wildschweinbratwürste mit Kartoffelsalat oder die immer wieder frisch gebackenen Kuchen - alles ist hausgemacht und nett zubereitet. Auch der Frühbrugunder der Winzergenossenschaft Dernau DAGERNOVA ist nicht zu verachten.

 

Am 5.10. sind wir wohlbehalten gegen Mittag wieder zu Hause eingetroffen.