Spätsommer 2012 "Schwarzwald"

 

Am 1. September haben wir uns für geplante zwei Wochen aus dem Baustaub entfernt und sind in die saubere Luft des Schwarzwaldes entflohen. Camping Münstertal hieß das Ziel - wie schon so oft zuvor. Gebucht hatten wir natürlich wie immer nichts; aber die Familie Ortlieb machte es möglich, dass wir für eine Woche noch einen Komfortplatz (A 39) bekamen, obwohl so ziemlich alles ausgebucht war.

Parzelle A 39
Parzelle A 39

 

Staufen kämpft immer noch gegen die Risse und fühlt sich jetzt durch die Politik wohl doch ein wenig allein gelassen, wie die nachfolgende Bilderserie zeigt.

 

Schön unser fast tägliches Ritual - kurzer Stop am Weinbrunnen bei der Winzergenossenschaft - auf ein Gläschen Cabernet Sauvignon  und ein Gläschen Weißburgunder - natürlich in Kombination mit einem kleinen Schwatzwaldbrett.

Das Wetter während der gesamaten Woche war so schön, dass wir fast täglich ausgedehnte Radtouren in die nähere und weitere Umgebung gemacht haben, z. B.

 

 

Münstertal - Breisach/Rhein

 

Münstertal - Freiburg

 

 

Nach einer Woche und vielen guten Mahlzeiten in der Bure Stube mußten wir dann leider unseren Platz räumen und sind noch für eine Nacht auf den Stellplatz vor dem Campingplatz umgezogen. Ein wenig unruhig dort, so dass wir uns dann am Montag den 10. September zum Aufbruch entschlossen.

 

Als Ziel hatten wir uns Unterkirnach - Ackerloch ausgesucht - ein Tipp, den wir vor geraumer Zeit mal von zwei fränkischen Nachbarn bei Thomas & Uli in der Steiermark bekommen hatten. Offen gestanden - wir hätten es besser gelassen. Der Stellplatz war dürftig (hinter einer Scheune) auf Asphalt. Schlimmer jedoch war noch das Essen - wirklich nicht empfehlenswert. Urig und recht nett hingegen die Einrichtung des Gaststube, in der man seine Steaks und Würstchen selber grillen darf.

 

Einen recht ansprechenden Stellplatz haben wir in der Ortsmitte von Unterkirnach direkt hinter dem Rathaus gefunden. Hier können zahlreiche Mobile (auch Dickschiffe) sternförmig angeordnet stehen, wenngleich der Ort als solches keine Highlights setzten kann.

Stellplatz Unterkirnach
Stellplatz Unterkirnach

 

Als nächstes hatten wir uns den Stellplatz in Bad Dürrheim ausgesucht, von dem wir wegen seiner Größe (418 Stellplätze - wir haben aber nicht nachgezählt) schon einiges gehört hatten.

 

Der Platz ist tatsächlich sehr groß und auch sehr schön angelegt, parzelliert, mit Bäumen und Büschen abgetrennt oder aufgelockert, mehrere V + E Stationen stehen zur Verfügung, Brötchen und Zeitungsservice sind perfekt. Es empfiehlt sich, sofern man die Therme besuchen möchte, gleich drei Tage zu buchen. Der einmalige Eintritt für zwei Personen ist dann im Pauschalpreis enthalten und dann günstiger als bei nur einer Übernachtung plus Thermeneintritt separat.

 

Gastronomie ist in fußläufiger Entfernung vorhanden. Es gibt ein perfektes Netz von Wander- und Fahrradwegen.

 

 

 

Nach einer regnerischen Nacht haben wir uns am kommenden Morgen gleich wieder aufgemacht nach Bad Schönborn, um auch den dortigen TOP-Stellplatz anzuschauen und um auch der Heimat wieder ein wenig näher zu kommen. Zufällig haben wir dort unsere Fast-Nachtbarn Renate und Klaus Pedronka mit ihrem Concorde I 770 getroffen.

 

 

Als letzte Station hatten wir uns Sankt Martin in der Pfalz ausgesucht, wo wir schon seit längerem nicht mehr waren. Der Parkplatz oberhalb des Ortes war vollkommen leer, so dass wir sofort einen Stellplatz für die Nacht fanden (€ 6 / kein Strom). Gegen 11:00 machten wir uns auf den Weg in den Ort, um vielleicht auf ein Gläschen Spätburgunder und einen Flammkuchen zu treffen.

 

Den Spätburgunder haben wir getroffen, den Flammkuchen leider nicht. Dafür aber zwei liebenswerte Camper aus Oberstaufen im Allgäu, die sich auf dem Stellplatz beim Consulat des Weines mit ihrem Hymer einquartiert hatten. Man kam im vorübergehen ins Gespräch - mit einem Glas Wein erzählt es sich halt noch besser. Es wurden einige Flaschen daraus und viele gute Käse- und Leberwurstschnittchen - herzlichen Dank dafür umd meldet Euch mal, wenn Ihr diese Zeilen lest!

 

Zwei Wochen sind einfach zu kurz, haben wir festgestellt. Aber wir haben ja die Hoffnung auf die nächste Tour.