Sommer 2023 - Kroatien (Krk), Österreich
Den 1. Mai 2023 hatten wir uns als Starttag für unsere Sommertour 2023 ausgesucht; denn am 2. Mail hatten wir einen Termin bei Tec-Power in Remagen. Das Wetter war schön und wir radelten an den Rhein, um im Brauhaus Remagen zu Mittag zu essen.
Das Essen war gut und zufrieden radelten wir zurück zu unserem Mobil. Genau 300 m bevor wir ankamen ereilte mich das Schicksal. Eine Bodenschwelle, die ich übersehen hatte, sorgte dafür, dass ich über den Lenker abstieg und auf der B 9 landete, Zigaretten, Handy und Armbanduhr flogen fast bis an den Mittelstreifen. Ergebnis: beide Knie stark abgeschürft, Oberschenkel Hautabschürfungen und großflächige Blutergüsse, Unterschenkel Hausabschürfungen und ebensolche an drei Fingern der rechten Hand.
Na, das fängt ja gut an. Erst einmal Notverbände aus dem Bestand angelegt.
2.5.2023
Die Schmerzen waren erträglich und am nächsten Morgen ging’s weiter nach Schlüsselfeld an den Main und dort erstmal in den DM-Markt Verbandmaterial für die nächsten Tage bunkern. Der Appetit hatte nicht gelitten – Gott sei Dank – und so ging es nach vorherigem Apothekenbesuch ins Bräustüble zum Abendessen – Schäufele natürlich.
Es war gut wie immer. Und die Schmerzen erträglich.
3.5.2023
Nachdem wir die Wunden komplett neu verbunden und mit der gestern erworbenen Salbe versorgt hatten, fuhren wir weiter zu Morelo nach Schlüsselfeld. Das Wetter ist wieder prächtig und Agnes macht sich gleich auf ins PUMA-Outletcenter, während ich diesen Bericht beginne. Das Wetter war gut, Marija hatte geschlossen; so blieb die Küche kalt.
4.5.2023
Punkt 9:00 begannen die Arbeiten an unserem Mobil und um 16:00 war alles fertig. Herr Meier hatte das gut organisiert und wir hoffen, dass jetzt alles dauerhaft funktioniert.
5.5.2023
Früh morgens starteten wir Richtung Übersee, Stellplatz Steiner war das Ziel. In Erlangen hielt uns ein Stau gut eine Stunde auf und wir kamen gegen 14:00 Uhr an. Fahrrad Brunner, den wir für die Reparatur meines Rades vorgesehen hatten, hatte Betriebsferien.
6.5.2023
Aber im Ort gab es mit Süd-Bike einen zweiten Fahrradhändler, der sich spontan bereit erklärte mein Rad am Samstagmorgen zu reparieren – zwei neue Klapppedale und ein neuer Spiegel. Reparaturdauer 20 Minuten, Reparaturkosten noch keine € 50,--. Und das am Samstag. Das nennt man Service.

Anschließend haben wir mit unseren Nachbarn Brigitte und Fritz (auf Phönix) aus Pfaffenhofen einen netten Nachmittag verlebt, einschließlich gemeinsamer Pizza-Taxi-Bestellung.
07.05.2023
Schon früh bezahlt – der Platz kostet jetzt € 20/Nacht und die einfachen Semmeln € 0,60!!! Zeitig gings los Richtung Sencur zum Camper Stop Cubis. Die Tauernautobahn war kaum befahren
und schnell erreichten wir den Karawankentunnel
Auch hier kein Stau und wir kamen zügig durch
und sind schon zur Mittagszeit vor Ort gewesen. Mittagessen im ersten Haus am Platze, - Gostilna Ančka - das Schweineschnitzel zu € 16,50, der kleine Salat zu € 5,50, die Halbe zu € 4,-- und das in Slowenien. Der Stellplatz ist mit € 16,-- auch kein Schnäppchen, ist aber nahe an der Autobahn und hat eine gute Entsorgungsstation.
Am Morgen hatte es noch geregnet; aber je näher wir dem Meer kamen, je schöner wurde das Wetter- Jetzt, am Mittag gegen 15:00 haben wir Sonne und 21°C. Der CP stellte sich als gute Wahl heraus. Die Parzellen sind groß, Wasser und Abwasser sind vorhanden, WLAN funktioniert, ist aber recht langsam.
Das Restaurant macht einen ordentlich Eindruck, öffnet erst um 16:00 Uhr. Die Platzgebühr, incl. allem beträgt € 23,66 / Tag mit ACSI-Card.

war tadellos, ausgezeichnete Würste, würziger Käse und luftgetrockneter Schinken., dazu Brot mit Olivenöl aus der eigenen Produktion. Auf dem Campingplatz befindet sich eine eigene Ölmühle.
Die Hauptgerichte hingegen waren unterirdisch, alles aufgetaut und dann gebraten. Ergebnis: Grillteller trocken und Fisch in Scampi Sauce – na ja. Wir werden etwas anderes suchen müssen.
10.5.2023
Die Abholung des Mietwagens bei Sixt am Flughafen Rijeka hat gut funktioniert. Die Fahrt zum Flughafen mit dem Taxi ebenfalls (€ 40,--).

Nur das Wetter spielt nicht mit – Dauerregen. Auch für die nächsten Tage ist keine Besserung zu erwarten. Kurzer Ausflug nach Malinska; dort am Hafen ein Eis gegessen (€ 2,50 / Kugel, Capuccino € 2,50). Das Essen im viel gelobten Restaurant „Zrinski“ war passend zum Wetter – unterirdisch.
11.5.2023
Das Wetter war noch nicht wesentlich anders als am Tag zuvor. Regen, Regen und nochmal Regen. Dennoch starten wir einen Ausflug in den Südteil der Insel. Zunächst nach Punat, dann weiter in das verträumte Stara Baška und dann noch bis Baška. Die Tour müssen wir bei besserem Wetter noch einmal machen, zumal wir ins Stara Baška zwei sehr gute Restaurants entdeckt haben. Zurück nach Krk zum Mittagessen. Heute hatten wir dann mal mehr Glück bei der Restaurantwahl. Unmittelbar am Hafen liegt die Konoba Šime, wo wir eingekehrt sind und sehr gut bedient wurden. Kosten einschl. Bier, Wein und Espresso faire € 39,70.
12.5.2023
Es regnet unaufhörlich. Wir sitzen im Womo und warten auf besseres Wetter.
13.5.2023
Das Wetter lässt nur einen kurzen Ausflug ins Restaurant Šime zu und zu Lidl zum Einkaufen.
14.5.2023
Es regnet nicht allzu stark und wir machen uns am Nachmittag auf zur Pizzeria Leo in Punat. Die Pizza war ordentlich, schmeckte gut, aber sorgte bei uns beiden im Nachgang für starkes Sodbrennen.
15.05.2023
Oh Wunder am Morgen. Das Wetter war sonnig und wir machten uns zeitig zu einem Ausflug auf die Insel Cres und Losinj auf. Als wir am Fähranleger Valbiska ankamen war die Fähre (Kosten Hin- und Rückfahrt € 48,-- für 2 Personen und PKW) schon gut gefüllt und nachdem wir aufgefahren waren ging es auch gleich los Richtung Merag.
Nach ca. 30 Minuten erreicht man die Insel Cres und muss erst einmal recht hohe Berge erklimmen, was an vielen Stellen eine wunderbare Aussicht in beide Richtungen – Istrien oder Festland -bietet. Den Hauptort Cres erreicht man nach rd. 20 km.
Unser Ziel war Mali Losinj. Dazu mussten wir zunächst die Drehbrücke von Osor passieren, die die Inseln Cres und Losinj trennt.
Mali Losinj, den Hauptort der Insel erreicht man nach weiteren ca. 25 km. Hier dreht sich alles nur um Tourismus und maritimen Sport. Es erwartet einen eine schöne pittoreske Altstadt und eine lang gezogene Hafenpromenade mit unzähligen Lokalen und Restaurants, die zu unserer Verwunderung auch am späten Vormittag schon alle gut besucht waren.
Auf der Hinfahrt war uns ein kleines Restaurant mit Namen Bistro Leut mit einem schönen Gastgarten in einem verschlafenen Nest namens Belej aufgefallen. Dort haben wir dann auf der Rückfahrt auch zu Mittag gegessen, und das nicht schlecht. Die bisher beste Küche in dieser Gegend seit unserer Ankunft vor einer Woche.
Kroatien entwickelt sich langsaam zum teuersten Urlaubsland im südlichen Europa. So schlägt in dieser Gegend so ein Cevapcici-Teller mit Djuvetschreis und Salat schon mal leicht mit € 20 plus X zu Buche. Das sind wir aus vergangenen Besuchen Kroatiens so heftig nicht gewohnt.
Die Rückfahrt mit der Fähre verlief dann genauso angenehm wie die Hinfahrt. Aber für morgen sind uns schon wieder Regen und Stürme gemeldet.
16.5.2023
Es kam wie angekündigt. Schon in der Nacht
setzten heftige Winde ein, die uns zwangen, Antenne und Markise einzufahren. Auch tagsüber lies der Wind nicht nach.
17.5.2023
Der Tag begann wie der vergangene endete, mit Regen.
18.5.2023
Endlich, kein Regen, Sonne schon zum Frühstück. Bei schönen diesem Wetter wollten wir uns noch einmal Baška anschauen, dass wir vor einigen Tagen im Regen schon einmal besucht hatten.

Tiefblaues Meer, springende Delphine,
Bootshafen für Fischer- und Sportboote, wunderschöne Strandpromenade mit vielen Lokalitäten, historische Altstadt.
Und noch einmal endlich – wir haben unser Lieblingslokal gefunden – Restaurant Kalun. Die folgenden Fotos werden es beweisen.
Die Goldbrasse war so frisch, man hätte
sie noch beatmen können. Auch die Calamari waren top gegrillt und Mangold mit Kartoffeln, das Beste, das wir bislang hatten. Hier sind auch die Preise noch in Ordnung. Brot mit Knoblauchöl, zwei
Mal Fischsuppe, gegrillte Calamari mit Mangold, frisch gefangene und gegrillte Seebrasse, 1/2 l Wein, 1/2 l Wasser, Espresso - total € 50,--. Dazu aufmerksames und freundliches, deutsch
sprechendes Personal, da muss man mindestens noch einmal hin.
19.5.2023
Das war der Grund wieder nach Baška ins Restaurant Kalun zu fahren.

Der Ort ist aber auch wunderschön (wenn die Sonne scheint).
20.5.2023
Und weil es so schön war, ging es heute wieder nach Baska

Vorbei an Lämmern am Spiess die Promenade entlang bis zu Kalun zu Cevapcici und Dorade
21.5.2023 Heute wurden nur die Vorräte aufgefüllt.
22.5.2023 Den vorletzten Tag unseres Mietwagens nutzten wir noch einmal für eine schöne Inseltour im Westen der Insel.