Oktober 2020 " Chiemsee"

 

 

Eigentlich sollte es für eine Woche mit unserem Enkel Justus in unser Ferienhaus an die holländische Nordsee gehen. Corona hat es anders entschieden. Zeeland war zum Risikogebiet erklärt worden, so dass wir uns bei Rückkehr von dort in Quarantäne hätten begeben müssen.

 

Also entschlossen wir uns kurzerhand in die Berge zu fahren, zumal Justus noch nie hohe Berge gesehen hatte.

 

Der Stellplatz von Fam. Steiner in Übersee war das Ziel. Die erste Station war zur Übernachtung der Stellplatz in Marktheidenfeld. Nach der Ankunft machten wir uns gleich auf den Weg nach Nahrung. Ganz in der Nähe fanden wir das Restaurant des Hotels "Zur Schönen Aussicht". Wir haben dort gut zu Abend gegessen und wurden freundlich bedient.

Quelle:http://www.hotelaussicht.de/gallerie.html

Am nächsten Morgen machten wir uns zeitig - nach einem guten Frühstück - auf die zweite Etappe bis Übersee. Vorbei an Würzburg, Nürnberg, Ingolstadt und München, alles für Justus hoch interessante Fussballstädte. Besonders die Allianz-Arena in München hatte es ihm besonders angetan und mußte fotografiert werden, was in der Vorbeifahrt gar nicht so einfach war.

Nach gute fünf Stunden erreichten wir Übersee. Es war Zeit zum Mittagessen - und so suchten wir nach einem Restaurant, dass Montags geöffnet hatte. So steuerten wir den Gasthof Mühlwinkel an, den wir von unserem letzten Besuch vor ein paar Wochen noch gut in Erinnerung hatten. Leider geschlosssen, also weiter zum Gasthof "Zum Ott".

Hier war zwar geöffnet, aber wir hatten den Eindruck wir stören. Der Kellner war äußerst unfreundlich, der Koch hingegen machte einen guten Job. Das Essen war o.k.

Garten-Terrasse Gasthof zum Ott

Anschließend ging's weiter zum Stellplatz Steiner in Übersee. Schnell waren Tisch und Stühle ausgepackt und wir saßen in unserem "Vorgarten" mit Blick auf die Chiemgauer Berge.

Der nächste Morgen bescherte uns wieder recht gutes Wetter und wir starteten eine Fahrradtour entlang der Tiroler Ache bis nach Grassau.

Da die örtliche Gastronomie (Hinterwirt) angeblich "wegen Stromausfall" geschlossen hatte, entschlossen wir uns zu grillen. Später am Nachmittag gab es noch ein Eis in der Eisdiele in Übersee. Top-Qualität! Wir können das nur empfehlen.

Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir hatten schon Mittwoch. Eigentlich sollte es mit dem Schiff von Prien nach Herrenchiemsee gehen. Aber aus Sicherheitsgründen wegen Corona haben wir den Gedanken wieder verworfen, ebenso wie die Idee am nächsten Tag mit der Gondelbahn auf den Hochfelln zu fahren. Statt dessen schwangen wir uns wieder in die Sättel und radelten nach Übersee zum "Hinterwirt"

Anschließend noch ein Eis in "unser" Eisdiele.

 

Schon ist es Donnerstag und wir denken schon an die morgige Rückfahrt, zumindest an die erste Etappe, die wieder bis an den Main gehen soll. Wir wollen noch einmal zum Campingplatz Mainland nach Zimmern zu Roland und Hedwig.

Wir erreichten Zimmern am frühen Nachmittag, bekamen auch noch einen Platz, mußten aber auch schon fürs Abendessen reservieren, da die ohnehin nicht sehr große Gaststube aufgrund der Corona-Bestimmungen "noch kleiner" geworden war. Aber Florian, der Sohn des Hauses, wies uns noch einen Platz in der "guten, roten Stube" im Obergeschoss zu, in der wir unter uns waren.

Die Getränkeversorgung funktionierte auch hier abseits des Geschehens einwandfrei und auch das Essen, war, wie in den letzten 25 Jahren immer, wieder ausgezeichnet.

Die Platzgebühr hat sich jedoch gegenüber unseren Anfängen auf diesem Platz von DM 10 / Nacht jetzt explosionsartig auf EUR 22,50 / Nach erhöht.

Nach dem Frühstück starteten wir dann zur letzten Etappe Richtung Heimat. Die Fahrt verlief problemlos, Knapp 1.800 km hatten wir abgespult und dabei rd. 11,5 l Diesel pro 100 km verbraucht.

 

Wie immer haben wir unserem 

zu danken!