Winter 2022 - 2023 "Spanien"

Den ersten Teil unserer Winterreise werden wir auf dem Stellplatz "La Siesta de la Gaviota" in Chipiona verbringen und dann ab 1. März umziehen auf den Stellplatz "Area Camper Mazarron". Der Start ist für den 26.12.2022 geplant.

26.12.2022

Der Start hat funktioniert. Abfahrt gegen 10:00 Uhr.

In relativer Kälte wurde der Twingo verladen und gut verzurrt.

Für die erste Übernachtung hatten wir uns den Wohnmobilstellplatz in Remich / Luxembourg ausgesucht. Der Stellplatz war schnell gefunden, jedoch entdeckten wir davor einen großen Parkplatz, auf dem auch Omnibusse standen und haben uns dann auf diesen Platz gestellt, da wir auch am nächsten Morgen schon früh weiterfahren wollten. Unseren Tank haben wir auch noch schnell aufgefüllt. Der Diesel kostete € 1,60, recht günstig im Vergleich zu Deutschland, wo wir noch 20 Cent mehr bezahlt hatten.

27.12.2022

Wie geplant sind wir schon früh gestartet, ohne festes Ziel. Das wollten wir davon abhängig machen wie weit wir kommen. Es lief störungsfrei und wir kamen zügig voran. Für diesen Fall hatte ich einen Stellplatz in einem Dorf namens Reventin-Vaugris, südlich von Lyon, vorgesehen. Als wir ankamen war der Stellplatz schon vollständig belegt. Wegen der Enge im Dorf hatten wir schon Probleme das Gespann zu drehen, ohne den Hänger abhängen zu müssen. Wir haben uns dann auf einen Parkstreifen vor dem Kindergarten gestellt und das mit Genehmigung der örtlichen Gendamerie, die wir auf deren Kontrollfahrt angehalten und um Erlaubnis gefragt hatten.

28.12.2022

Es war noch dunkel und nebelig als wir am nächsten Morgen weiterfuhren. Wir wollten es auf jeden Fall bis Spanien schaffen. Es war Mittag, als wir die spanische Grenze erreichten und, wie bestellt, ab hier strahlender Sonnenschein und Temperaturen um 18°. Die Tankuhr riet uns alsbald den Tank wieder aufzufüllen. An der zweiten Raststätte hinter der Grenze hielten wir an, da auch hier eine Entsorgungsstation für Wohnmoblie vorhanden ist. Nachdem die Entsorgung erledigt war und wir wieder losfahren wollten, hingen wir plötzlich in der Senke der Entsorgungsstation fest. Der Anhänger hatte aufgesetzt und das Mobil ließ sich keinen Zentimeter mehr bewegen. Einige Camper eilten gleich zur Hilfe aber alle Versuche mit Wagenhebern etc. scheiterten bis Agnes die zündende Idee hatte, das Mobil über die hydraulichen Heckstützen anzuheben, um den Hänger abhängen zu können. Diese Übung war von Erfolg gekrönt. Mit Hilfe der anderen Camper schoben wir den Hänger mit PKW auf den Parkplatz und konnten danach problemlos aus der Entsorgung ausfahren. Hänger wieder angekuppelt und die restlichen 26 km bis Girona, unserem nächsten Ziel, abgespult.

Der Stellplatz in Girona, direkt an der AP 7 gelegen, ist kostenlos, großzügig angelegt und mit Gespannen gut anzufahren. Wir vebrachten hier eine ruhige Nacht.

29.12.2022

Zunächst ging es an die Tankstelle unmittelbar am Stellplatz. Der Diesel kostete € 1,349, ein echtes Schnäppchen. Zum Jahreswechsel fällt der spanische Regierungszuschuß von 20 Cent pro Liter weg.

 

Noch vor Mittag erreichen wir unser nächstes Etappenziel Spätzle Fritz. Wir wollen wir bis zum Neujahrsmorgen stehen bleiben.

30.12.2022

Heute haben wir mal den Twingo abgeschnallt und einen Ausflug bis ins Ebro-Delta gemacht und danach das Nötigste bei Mercadona in Vinaros eingekauft.

31.12.2022

Nach dem Frühstück noch einmal das Mobil ent- und versorgen, dann eine kleine Rundtour mit dem Twingo ans Meer und in die nähere Umgebung, anschließend "Silvestermenue" schon um 14:00, denn heute Abend steppt hier der Bär. Den Jahreswechsel werden wir wahrscheinlich wieder verschlafen.

1.1.2023

Am Neujahrsmorgen verließen wir bei dichtem Nebel den Stellplatz Spätzle Fritz und machten uns auf zu unserem nächsten Ziel, Stellplatz Finca Caravana, von dem wir im Vorfeld einiges gelesen hatten. Er liegt im Großraum Yecla bei 38°42'52" N  1°7'10" W. Der Platz wird von Franz, einem Bayer mit Afrika-Erfahrung, geführt. So sieht der Platz auch aus - nach Afrika. Trotz des alternativen Aussehens entscheiden wir zwei Tage hier zu bleiben, denn die Lage ist sensationell, mitten in den Bergen, umgeben von unberührter Natur und ca. 15 km von der nächsten menschlichen Ansiedlung entfernt.

 

Franz hat uns auch gleich zum Neujahrsmenü eingeladen,

 

1. afrikanische Erdnusssuppe,

2. eine Art von Rindergulasch mit grünen Bohnen und Nudeln und

3. einem süßen Couscous zum Dessert.

 

Zubereitet wurde alles in seiner sehr alternativen Außenküche und serviert in einem Zelt, in dem ca. 30 Personen Platz fanden. Wir wollen nicht meckern; aber wir haben schon besser gegessen. Es war wieder mal ein besonderes Erlebnis.

2.1.2023

Nach sehr ruhiger Nacht, nichts, aber auch gar nichts war hier oben zu hören, sahen wir einen wunderschönen Sonnenaufgang

während wir gemütlich unseren Frühstückskaffee tranken. Wir werden heute einen Tag faulenzen.

3.1.2023

Es geht weiter. Aber zunächst ist noch die Rechnung zu begleichen. So hatten wir dann gleich das erste Erlebnis des Tages. Der kauzige, bajuwarische Platzbetreiber verlangte doch tatsächlich für sein unterirdisches Neujahrsmenü € 25 und zog für das nicht gelieferte Dessert großzügig € 2,78 ab, so dass wir am Ende noch € 44,44 auf der Uhr hatten, zuzüglich der Platzgebühr von 2 x € 8,-- somit dann € 60,44.

Von diesem Platz kann man eigentlich nur abraten, wenn die Ruhe nicht wäre.

Nachdem alles erledigt war, starteten wir nach mehrmaligem Umwerfen unserer Pläne in Richtung Aguilas zum DÜMO Camperpark.Wir bekamen einen ausreichend dimensionierten Platz (No. 45), auf dem Mobil, Twingo und Trailer Platz hatten und machten uns gleich auf den Weg Richtung Stadt und Hafen; denn der kleine Hunger hatte eingesetzt. Wir wurden schnell fündig im Restaurante Sol y Mar und bekamen unsere ersten Tapas auf dieser Reise. Sehr gut alles dort, wir werden morgen wieder dort hin gehen.

4.1.2023

Heute wollen wir uns mal den Camperpark Area Mazarron ansehen, auf dem wir für März gebucht haben.

 

Schon die Anfahrt über die Berge auf der RM-20 und Ramonete war ein Erlebnis, mit schönem Blick auf Cabo Cope.

Nach einem kurzen Abstecher an die von vielen mobilen Freistehern beschriebene "Schlangenbucht", die uns wider Erwarten recht gut gefiel

ging es weiter nach Mazarron. Camperpark Area Mazarron, das Beste was wir an Wohnmobil Stellplätzen bislang erlebt haben. Es fehlte an nichts, freundlicher Empfang an der Rezeption, saubere, asphaltierte Strassen, große Parzellen mit Wasser, Abwasser und Stromanschluß, saubere Sanitäranlagen, Waschmaschinen, WLAN, Pool, Bar mit kleinem Restaurant, mehrere Terrassen, Grills, Waschplätze, usw. Die nachfolgenden Fotos vermitteln hierzu einen Eindruck.

Unsere rervierte Parzelle No.222 konnten wir uns auch ansehen. Spontan entschlossen wir uns auch schon für den Winter 2024 zu buchen. Keine Chance im Januar und Februar, nur Warteliste war möglich. Für März 2024 sind noch Kapazitäten frei.

Auf dem Rückwweg haben wir uns noch einmal den Capmingplatz Playa Mazzaron in Bolnuevo angesehen, auf dem wir vor vielen Jaren schon einmal gestanden haben. Das ist keine Alternative zum Camperpark Mazarron. Alles sehr eng und die Parzellen sind zugestellt mit Vorzelten, Anbauten und sonstigem. Später im Februar 2023 erfuhren wir dann, dass es auf dem Platz heftig gebrannt hat und 14 Wohnmobile den Flammen zum Opfer gefallen sind. Bei dieser Enge eigentlich kein Wunder.

5.1.2023

Heute haben wir einen Ausflug in die ca. 30 km entfernte Stadt historische Stadt Lorca gemacht. Wahreichen der Stadt die Burg aus dem 13. Jahrhundert von der man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt und die weitere Umgebung hat.

Die Altstadt ist so verwinkelt, mit engen Gässchen, von denen manche selbst zu schmal für unseren Twingo waren, so dass wir x-mal auf engstem Raum wenden mußten weil es nicht mehr weiter ging.

 

Wegen des bevorstehenden Festes der Heiligen drei Könige, hier gleichzusetzen mit unserem Heiligen Abend, war die Stadt vollkommen überfüllt und für einen Cafe con Leche und ein Montadito fanden wir nur einen Stehtisch an der Bar Las Columnas. Hier ist die Inflation noch nicht angekommen - Preise wie vor fünf Jahren.

Das Eis in der benachbarten Eisdiele strafte uns Lügen, kostete doch eine kleine Kugel gleich  2,50.

 

Die ganze Innenstadt war für die Kinder und den morgigen Tag vorbereitet. Karussels und Süßigkeitenstände füllten Plätze und Straßen.

Nachdem wir uns wieder aus Lorca heraus gekämpft hatten, sind wir in den Hafen von Aguilas

zurück gefahren, um noch eine Kleingkeit zu essen. Agnes studiert intensiv die gerade heruntergeladene Speisekarte. Alles elektronisch hier, keine Papierkarten mehr - ganz schön aufregend.

6.1.2023

Heute stand alles im Zeichen des Faultiers.

7.1.2023:

Wieder nichts geleistet. Die Erkältung ist schuld.

8.1.2023

Heute Entsorgung und Tanken. Morgens geht es weiter Richtung Chipiona. Am Dienstag möchten wir dort ankommen. Am Nachmittag wurde noch der Platz bezahlt - € 12 / Nacht fanden wir recht freundlich. Strom hatten wir keinen, die Sonne hatte eine Woche gereicht.

9.1.2022

Wir machen uns zeitig auf den Weg, denn wir haben beschlossen, die Strecke, wenn möglich, in einer Etappe zu fahren und keine Zwischenübernachtung zu machen. Unser Weg fürhrt uns über Lorca, Puerto Lumbreras, Granada, Sevilla, Jerez de la Frontera nach Chiclana. Fast die gesamte Fahrzeit durch die teilweise recht hohen Berge regnet es. Es bleiben nur wenige Blicke auf die Sierra Nevada.

Gegen 17:00 Uhr ereichen wir Chipiona und beschiessen - weil erst ab 10.1. bei Gaviota gebucht - die Nacht auf dem Stellplatz am Hafen zu verbringen, der nochmals vergrößert worden war. Aber das Schrankensystem ließ uns nicht einfahren. Hinzukommende spanische Camper telefonierten dann mit dem Hafenmeister, und wir erfuhren, dass unser Gespann zu lang ist, um das Mehrfach-Schrankensystem zu passieren. Die max. Länge beträt 10 m, und wir hatten ja fast 15 m Länge. Das bedeutete Hänger abhängen und aus der Einfahrt herausschieben, da ein Zurücksetzen wegen der Enge unmöglich war. Mit Hilfe der Spanier gelang das recht schnell.

Am Strassenrand wollten wir auch nicht stehen; also fuhren wir noch zu La Siesta de la Gaviota, unserem Domizil für min. die nächsten vier Wochen. Das war kein Problem, es war genügend Platz vorhanden.

10.1.2022

Nach dem Frühstück fuhren wir auf unsere Parzelle (No 58), die gleiche wie im vergangenen Jahr und begannen uns häuslich einzurichten. Vorzeltfolie mußte her, da der Boden recht lehmig war. Schnell in die nächste Ferreteria und ein paar Quadratmeter gekauft und das Problem war gelöst. Später noch zu Mercadona, anschließend grillen und ein erster Schluck mit den Nachbarn und schon war der erste Tag wieder vorbei.

11.1.2022

Heute ist Markttag in Chipiona. Da müssen wir hin.

Danach kam wieder der kleine Hunger. Er führte uns mal wieder zu "Tapas Paula", dem Chiringuito um die Ecke. Wir fanden es noch rustikaler als im vergangenen Jahr. Essen werden wir dort vermutlich nicht mehr.

Am Abend noch einen Abascker mit unseren neuen Nachbarn aus Wertach und Nesselwang, mit denen, wie wir im Laufe des Gesprächs feststellten, im September 2023 zur gleichen Zeit im Griechenland auf dem Camping Ionion Beach gestanden haben.

12.1.2023

Zunächst mal wieder zu Mercadona nach Costa Ballena fürs tägliche Brot sorgen. Danach auf eine cafe con leche in die Strandbar AWA in Chipiona. Wir glauben, dass wir dort nun sehr oft anzutreffen sein werden. Eine super Lage direkt am feinen Sandstrand, alles sehr gediegen und mit einer hervorragenden Speisekarte. Heute aber nur erst einmal einen Café, einen Aperol und ein Bier.

Danach sind wir zu Hausmannskost übergegangen - auch nicht schlecht.

Für morgen hat Willi aus Asperden unser Conil- und Chipiona Nachbar aus dem vergangenen Jahr seine Ankunft angekündigt.

13.1.2023

Wir hatten einen Hinweis auf die Bodega El Castillito in Chiclana bekommen.

Und diesem Hinweis sind wir natürlich sofort nachgegangen. Gegen 12:30 Uhr waren wir vor Ort. Tische und Stühle standen schon auf dem Bürgersteig und es war schon gut besucht. Wir fanden noch einen Tisch und schon begann es mit einem Manzanilla für mich und einem Sherry Dulce für Agnes. Dann kamen unsere Füssener Nachbarn Stephan und & Gudrun vorbei

und schon waren wir zu viert, wobei einer immer unterwegs war Getränke oder Tapas zu holen; denn hier muß der Gast alles an der Theke selber holen und auch cash bezahlen.

Wie nicht anders zu erwarten, waren wir wieder mal die letzten Gäste. Tisch und Stühle wurden uns um 16:30 Uhr förmlich unter dem Hintern weggezogen.

Der Tag wird eine bleibende Erinnerung hinterlassen, besonders bei Agnes.

14.1.2023

Der Bodegabesuch hatte keine bleibenden Schäden hinterlassen. Also ging es am späten Vormittag wieder in den Beach Club AWA auf einen Cafe con Leche, einen Manzanilla und ein paar Tapas - die besten seit langem.

Nach unserer Rückkehr trafen wir dann Willi aus Asperden in seinem neuen Wohnmobil an, der gestern am Nachmittag angekommen war und der später noch auf ein Bier vorbei kam. Und wieder geht ein Tag zu Ende, kaum dass er begonnen hatte.

16.1.2023

Strahlende Sonne, daher zum Essen an den Strand zu AWA, ein paar Tapas und eine Portion Tartar von Gambas blanco.

17.1.2023

Heute nur am Nachmittag zur Entsorgung nach Rota gefahren und das Wohnmobil gewaschen. Prompt hat es auf der Rückfahrt geregnet.

18.1.2023

Das Wetter war wieder prächtig; die Sonne strahlte. Daher haben wir die Fahrräder aus der Garage geholt und sind zusammen mit Willi in die Bodega El Castillito gefahren auf ein paar Tapas.

20.2.2023

Auf der Suche nach einer Pizzeria fanden wir durch Zufall, inmitten von Gewächshäusern versteckt, das Restaurante La Jarra

Na, sollen wir es ausprobieren? Gut, dass wir es gemacht haben. Typisch spanisch, keine Touristen, mitten im Lokal ein offener Kamin, der das Ganze aufheizte, eine typische spanische Speisekarte, eine Theke, an der man sich das rohe Fleisch selber aussuchen konnte. Gute Wahl, wie wir nach dem Essen festgestellt haben.

Hierher werden wir sicher noch einmal wiederkommen.

21.1.2023

Heute stand der Vormittag im Zeichen von einkaufen in Vorbereitung für unser morgiges Grillen.

Am Mittag hatte dann der Campingplatz zu einem gemeinsamen Grillen für alle Gäste eingeladen. Ich glaube, es waren auch alle da; et woar ja för ömsöss.

22.1.2023

Heute reisten liebe Freunde aus Conil de la Frontera zum Grillen an. Es war äußerst windig, so dass sich optisch der Eindruck von Wintersport aufdrängte; dicke Jacken, Schals und Mützen halfen dem Wind zu trotzen. Gott sei Dank schien den ganzen Tag die Sonne und minderte die Kälte des kräftigen Windes ein wenig. Dem Appetit tat das Wetter aber keinen Abbruch.

23.1.2023

Der Vormittag stand im Zeichen des Spülens. Danach waren wir erschöpft.

24.1.2023

Es bleibt kalt. Tagsüber erreichen die Temperaturen max. 14°C, nachts sinken sie teilweise bis auf den Gefrierpunkt. Das ist die längste Kälteperiode, die wir bislang in Spanien erlebt haben. Heute haben wir windgeschützt im Restaurant AWA in der Sonne im T-Shirt sitzen können.

25.1.2023

Es geht nach Rota, wohin wohl? Zum Wochenmarkt natürlich! Und zu LIDL, mal sehen, ob sie dort gutes Brot haben.

Die Ausbeute auf dem Markt war nicht schlecht, drei Ringe, zwei Schals und ???.

26.1.2023

Heute war Entsorgung angesagt und anschließend in Rota den Gastank auffüllen. Gekocht und gegessen wurde dann zu Hause.

27.1.2023

Für heute hatten wir uns Cádiz als Ausflugsziel vorgenommen. Wir sind über El Puerto de Santa Maria gefahren, um uns mal den Stellplatz der Wildcamper am Sherry Hafen anzusehen. Nicht schlecht das ganze. auf relativ ebenem Asphalt standen dort ca. 20 Mobile, davon einige mit PKW-Trailer.

Anschließend ging es in die Altstadt von Cádiz und zielstrebig zum Mercado Central. Das ist immer wieder ein Erlebnis. Zunächst durch die Fischhalle,

dann zu Don D Vito (auch im Mercado Central) auf eine gute Pizza (die beste in der Stadt, sagt man). Sie war wirklich gut.

28.1.2023

Nach einem Bummel durch die Altstadt

und die Fußgängerzone von Chipiona und einem kurzen Manzanilla wollten wir wieder zum Lunch bei AWA einkehren, mußten aber unverrichteter Dinge wieder gehen, da alle Tische im Außenbereich angeblich reserviert waren; besetzt war nur einer. Wir sind dann nach Sanlúcar de Barrameda zu La Jara gefahren und haben dort zu Mittag gegessen.

1.2.2023

Bodega de Castillito, diesen guten Hundefreund trafen wir dort.

Danach noch einen korzen Abstecher zu AWA auf ein paar Tapas.

Und auf dem Rückweg haben wir uns noch den benachbarten Campingplatz Rio d'Oro angesehen - auch nicht schlecht, nur die Entsorgungsfrage ist noch ungeklärt.

3.2.2023

Das Wetter war immer noch pärchtig und so stand eine Radtour nach Sanlúcar de Barrameda auf dem Programm. Über die alte Eisenbahnstrecke radelten wir der Stadt entgegen, bis wir einen schönen Blick auf die Mündung des Guadalquivir in den Atlantik hatten.

Anschließend gönnten wir uns ein zweites Frühstück in einem netten Strassencafé.

Immer geradeaus und bald erreichten wir das untere Zentrum, die Plaza Gabildo

Auf dem Rückweg hatten wir dann bei einem kleinen Italiener die wohl schlechsteste Pizza seit Ewigkeiten.

Man kann eben nicht immer gewinnen.

4.2.2023

Da unsere reservierte Zeit auf La Siesta de la Gaviota langsam dem Ende entgegen geht, entschlossen wir uns, mal die Lage in Conil auf Camping Roche anzusehen. Nach Boutique-Besuch mit einigen neuen Jeans und Shirts für Agnes und einer um Klassen besseren Pizza bei Artesana

fuhren wir zum Camping Roche. Der Besuch war erfolgreich. Wir bekommen die Doppelparzelle 176+177 ab 11.2.2023 bis zum 27.2.2023. Danach geht es dann mit einer noch unbekannten Zwischenstation (voraussichtlich der Parkplatz vor Mar Azul) nach Mazarrón.

7.2.2023

Die letzten Tage standen im Zeichen des Faultieres, abgesehen von Sonntag, da hatten wir Waschtag. Heute haben wir schon mal unsere Rechnung bezahlt (33 Nächte a € 19,19).

 

Gegen Abend zog ein Gewitter auf, ohne sich jedoch über uns zu entladen. Für morgen sind ausnahmsweise einmal Regenschauer prognostiziert.

8.2.2023

Heute sind Schauer gemeldet, aber für morgen sind sie Prognosen schon wieder positiv.

9.2.2023

Die Abreise naht und wir gönnen uns noch einmal eine Henkersmahlzeit beim Beach Club AWA.

Anschließend noch zur Entsorgung und den Twingo aufgeladen und dann kann es morgen früh los gehen nach Conil.

10.2.2023

Schon früh morgens brechen wir auf. Nur noch schnell in Rota den Gastank auffüllen. Gegen 11:00 Uhr sind wir dann schon in Conil. Da ereilt uns beim Abhängen des Trailers das Schicksal und das Bugrad läßt sich nicht mehr ausklappen.

Wir lassen den Trailer auf dem Parkplatz des Campingplatzes und parken mit Hilfe von Hubert und Jürgen erst einmal in die äußerst enge Parzelle 176 ein.

Ein neues Rad wurde über Amazon bestellt und soll bis zum nächsten Wochenende hier sein.

Nach getaner Arbeit hatte sich Agnes ein Feierabend-Bier redlich verdient.

17.2.2023

Auf Empfehlung haben wir heute mal in Barrosa die Pizzeria Da Vinci ausprobiert und waren sehr zufrieden. Hauchdünne, im Holzofen cross gebackene Pizza, gut belegt, sehr lecker.

18.2.2022

Zwischenzeitlich haben wir ein neues Stützrad bekommen und auch gleich eingebaut.

20.2.2023

Auf Roche gab es mal wieder eine Großveranstaltung zum Rosenmontag.

22.2.2023

Heute haben wir noch einmal einen Ausflug die Küste entlang gemacht über El Palmar, Zahora, Cabo Trafalgar, Los Caños de Meca, Barbate, Zahara de los Atunes bis in die Exclusiv-Urbanisation Atlanterra.

Zunächst haben wir uns in Barbate den Stellplatz am Sportboot-Hafen noch einmal angesehen. 65 Stellplätze (nur 5 belegt) sind tadellos angelegt, V+E vorhanden, Videoüberwachung, beleuchtet, Schrankensystem und mit 10 € auch nicht zu teuer.

An der Strandpromenade von Barbate haben wir auf einen Cafe con Leche angehalten.

Am Horizont, rechts der Berge, wird der Eingang zur Strasse von Gibraltar schemenhaft sichtbar.

23.2.2023

Im Vorbeifahren hatte Agnes am Vortag eine Paella entdeckt. Wir hatten in diesem Jahr noch keine. Also am nächsten Tag noch einmal nach Barbate in das an der Strandpromenade gelegene Lokal Casa Oscar.

Nicht schlecht die Paella; aber wir hatten auch schon bessere. Hier ist natürlich auch nicht die Herzgegend der Paella.

24.2.2023

Heute hatten die Mädels vom Camping Bistro zu einer Karnevals-Party mit Musik eingeladen. Das haben wir uns auch mal angesehen.

25.2.2023

Heute Regentag

28.2.2023

Abfahrt in Richtung Balerma zum Camping Mar Azul als Zwischenziel auf dem Weg nach Mazarron. Hier trafen wir dann Conny und Michael und zwei weitere Issumer Freunde von den beiden, Rolf und Hiltrud, und schon saß man zu einigen Bierchen beieinander.

Am Abend haben wir dann noch einen kleinen Abstecher zu Fritz und Evi gemacht, die seit acht Jahren (jetzt aber zum letzten Mal) den Winter auf Mar Azul verbringen.

1.3.2023

Gegen Mittag kommen wir auf Area Camper Mazarron an. Der uns ursprünglich zugesagte Platz 222 ist belegt und wir bekommen die Parzelle 204.

 

Nachdem die ersten Arbeiten erledigt sind, testen wir mal das Bistro. Zwei kleine Bier, ein paar Tapas und das Tagesgericht. Alles recht ordentlich.

Gegen Abend parkt ein weiterer Klever Phoenix neben uns. Schnell stellt sich heraus, auch aus Issum und ebenfalls Freunde von Conny und Michael Sonntag. Halb Issum tummelt sich offenkundig in Spanien.

2.3.2023

Die nähere Umgebung mußte erst einmal erkundet werden - wo Gas tanken, wo Diesel tanken, etc. - danach mal einen Abstecher in den Hafen von El Puerto de Mazarrón auf einen cafe con leche, später dann Grillen im eigenen Vorgarten.

3.3.2023

Ausflug nach Los Madriles, um uns die dortigen Campingplätze einmal anzuschauen. Zunächst sind wir zum Camping Los Madriles gefahren, den wir vor vielen Jahren schon einmal angeschaut hatten.

Der Platz ist nach wie vor sehr ordentlich, verfügt aufgrund der heißen Quellenüber über einen ganzjährig nutzbaren Pool, ein kleines Bistro mit Aussenterrasse mit Rauchverbot.

Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Camping Los Delphines gemacht, der nahe an El Puerto de Mazarron liegt. Auch dieser Platz verfügt über einen ganzjährig nutzbaren Außenpool und Restaurant, macht insgesamt einen nicht ganz so ordentlich Eindruck, was kein Nachteil sein muß.

Zu Mittag haben wir dann das direkt am Strand von El Puerto de Mazarron gelegene Restaurante Prova aufgesucht. Wir hätten es besser gelassen.

4.3.2023

Endlich mal wieder Markt, heute in Mazarrón. Verbunden haben wir das mit einem Besuch der Kirche Iglesia de la Purisma verbunden.

 

Anschließend noch einmal nach Bolnuevo, vorbei an den Sandsteinformationen.

Schnell noch zu Mercadona etwas fürs leibliche Wohl einkaufen. Koteletts unter Palmen schlossen sich dann an.

5.3.2023

Unspektakulär, Agnes schon wieder zum Markt, dieses Mal in Puerto de Mazarrón, Kartoffensalat in dieser Zeit war meine Aufgabe.

6.3.2023

Die Sonne meinte es seit Tagen sehr gut mit uns. Die Ausbeute war stets so hoch, dass wir keinen Landstrom benötigten. Nur heute zum Kochen haben wir uns mal kurz eingeklingt. Es gab eine Pfanne Taglierini mit Gambas und Almejas.

7.3.2023

Wieder strahlende Sonne, daher keine Ausflüge (der Hitze wegen) sondern zu Mittag auf ein paar Tapas auf die Terrasse des Camping-Bistros, zusammen mit den Issumer Nachbarn Bettina und Ludwig.

8.3.2023

Heute mal ein Ausflug auf Nebenstrassen, vorbei an blühenden Mandelbäumen

bis nach Cartagena. Wider Erwarten nicht die schmutzige Hafenstadt, sondern sehr sauber und aufgeräumt fanden wir es dort. Wir fuhren die Hafenpromenade entlang und hatten von dort schöne Ausblicke auf die im Sporthafen vor sich hin dümpelteten Boote.

Besonders ins Auge stach uns die im Hintergrund sichtbare Yacht, die wohl einem der russischen Oligarchen hätte gehören können.

Außerhalb von Cartagena fanden wir schöne Aussichten auf den gesamten Hafen und schöne Badebuchten.

Nur ca. 20 km weiter ist man schon am Mar Menor. Also sind wir noch einmal nach Los Alcazares gefahren, um uns den Stellplatz Los Narejos nach seiner Erweiterung anzuschauen. Das ist jetzt, zwar auf asphaltierter Fläche mit ausreichend großen Parzellen eine echte Alternative, zumal das Umfeld deutlich attraktiver ist als in Mazarrón. Zu erwähnen ist da das direkt an den Stellplatz angrenzende Restaurant Marea, in dem wir vorzüglich zu Mittag gegessen haben und das zu sehr moderaten Preisen.

9.3.2023

Wer faul ist ist auch Schlau, denn Faulheit ist keine Straftat.

10.3.2023

Heute noch einmal zusammen mit Bettina und Ludwig nach Los Alcazares zum Essen im Restaurant Marea und zum Ausmessen der Stellplätze. Ergebnis - eindeutig zu klein, teilweise kein Strom und auf keinem Platz Abwasser.

11.3.2023

Heute Frikadellentag

13.3.2023

Die Temperaturen haben sich in den letzten Tagen bei 23 - 25° stabilisiert und wir machen einen Ausflug in die Sierra Espuña nach Totona und Aledo.

Erster Halt war in Totona bei der Kirche Capilla de la Millagrosa aus dem 15. Jahrhundert - leider verschlossen. Also weiter nach Aledo. Auf dem Weg dorthin noch einen kurzen Stopp eingelegt beim Camperstop Sierra Espuña. Ein kleiner, familiärer, schön angelegter Stellplatz oberhalb von Totona mit allem was sich der Wohnmibilst so wünscht. Für große Fahrzeuge, insbesondere mit Trailer nicht unbedingt geeignet, aber nicht unmöglich. Fortsetzung Unterordner Teil 2