Winter 2021 - 2022 "Spanien"

21.12.2021: Noch immer ist Europa in den Fängen von Covid19 gefangen. Nach einem relativ ruhigen Sommer breitet sich jetzt die Mutation Omikron rasend schnell aus und weitere restriktive Maßnahmen sind zu befürchten. Erste Ausbrüche auf spanischen Campingplätzen werden gemeldet bis hin zu Schließungen.

 

Dennoch ist unser Plan am 26.12.2021 zu starten. Folgende Route haben wir für die Anfahrt geplant.

Danach wollen wir mal schauen wie das Wetter sich so entwickelt. Wir werden darüber berichten.

 

Am 26.12.2021 sind wir gegen 9:00 zu Hause abgefahren Richtung Saarburg. Den dortigen Reisemobilstellplatz hatten wir uns als erstes Etappenziel gesteckt. Während der Durchfahrt in Trier hatte sich das Stützrad des Anhängers gelöst und rollte munter mit, bis uns zwei Autofahrer darauf aufmerksam gemacht haben. Das Problem war schnell behoben und gegen 15:30 erreichten wir nach einigen Ortsumrundungen den Stellplatz- Nur wenige Fahrzeuge standen dort, so dass wir uns einen Platz aussuchen konnten auf dem wir den Hänger nicht abhängen mussten. Das Wetter war scheußlich, so dass wir nur zum Bezahlen das Auto verlassen haben.

 

 

27.12.2021                                                                                                    Nachdem es hell war machten wir uns auf den Weg nach Schengen zum Tanken. Das Navigationssystem hatte ganz andere Vorstellungen von einer schnellen LKW-Route wie ich. Für die rund 40 km brauchten wir über Berge mit Serpentinen, engen Dorfdurchfahrten, Stock und Stein fast eine Stunde, haben dann aber in Remich getankt zu € 1,353. Die Fahrt über die Autobahn verlief in meist strömenden Regen einwandfrei. Gegen 16:00 erreichten wir unser zweites Etappenziel Sennecey-le-Grand.                                                                                                                           

 

 

28.12.2021

Man glaubt es kaum, heute haben wir mal so richtig ausgeschlafen. Es war 8:45 als ich wieder das Licht der Welt erblickte. Wenn schon verschlafen, dann wenigstens lange und ausgiebig frühstücken. Folglich sind wir erst gegen 10:00 aufgebrochen, nachdem wir zuvor noch das Ziel gewechselt hatten. Heute also nur 250 km bis Grane zur Domaine Distaise, einem Weingut mit angeschlossenem „Hotel“, einem Shop und einem Restaurant, das jedoch geschlossen hatte.Die Anfahrt mit Hänger war nicht einfach und es kam was kommen musste, einmal zu weit eingeschlagen und das falsch montierte Reserverad hat den Weißen Riesen touchiert und zwei kleinere Schäden verursacht

 

Das Wetter blieb schlecht, Regen, Regen und nochmal Regen!

 

 

29.12.2021

Schon in aller Frühe starteten wir weiter gen Süden. Das Ziel hatten wir verändert von Empuriabrava in Cabanes, auf den Stellplatz Lidia. Den zu finden tat sich das Navi mehr als schwer. Mit dem ganzen Gespann mussten wir durch den Ort Cabanes, der so eng war, dass teilweise wirklich nur noch ein Blatt Papier zwischen Womo und Hauswänden, Balkonen und parkenden Autos passte. Egal, wir sind ohne Blessuren durchgekommen. Nur dort wo der Stellplatz sein sollte nach HACOs Koordinaten war nichts. Wir recherchierten im Netz wo der Fehler hätte liegen können, als uns ein freundlicher Einheimischer ansprach, ob wir Probleme hätten. Hatten wir – und wie. Er bot an uns zum Stellplatz zu geleiten und fuhr mit seinem Auto vor, über gut ausgebaute Feldwege, in die wir nie reingefahren wären. So erreichten wir den Stellplatz Area Autocaravanes Lidia, einfach aber zweckmäßig. Die Zufahrt ist nicht ganz einfach mit Hänger, aber im Gelände ist ausreichend Platz vorhanden das ganze Gespann angehängt stehen zu lassen. Freundlicher Empfang durch die Chefin, freie Platzwahl und 10 Euro ohne Strom. Agnes hatte gleich Kontakt zu zwei netten Geesthachtern, mit denen wir dann ein Bier auf die gute Ankunft getrunken und einige Zeit Erfahrungen ausgetauscht haben.

 

 

30.12.2021

Es war noch dunkel als wir uns auf den Weg zu Spätzle Fritz machten, aber wir wollten früh genug ankommen, um noch einen Platz zu bekommen; denn die Nachrichten aus dem Netz signalisierten ständig gute Auslastung. Gegen 12:00 Uhr erreichten wir den Stellplatz. Es war noch ausreichend Platz vorhanden. Der neue Platzwart wies uns einen geeigneten Platz zu, neben zwei Oberhausener Rentnern, auch mit Womo und Hänger, mit denen wir uns gut unterhielten. Um 14:00 öffnete das Restaurant und wir hatten einen schönen Platz auf der Terrasse. Cristina hatte vor vier Wochen ein Baby bekommen und Rada wusste nicht mehr wie sie dem ganzen Ansturm noch Herr werden sollte. Am Vortag waren 70 Fahrzeuge auf dem Platz und sogar auf dem Tennisplatz nebenan wurden noch welche untergebracht.

 

Wie schon fast Tradition gab es wieder Zigeunerschnitzel und das erste spanische Bier und das auf der Terrasse bei strahlend blauem Himmel und 20° im Schatten.

 

 

31.12.2021 Silvester

Wir haben uns entschieden noch einen weiteren Tag zu bleiben. Die Wetteraussichten sind gut, das zu erwartende Silvester-Essen auch, also machen wir mal Pause.

Gegen Mittag fahren wir noch kurz mit den Rädern um Einkaufen. Der nächste Supermarkt ist nach Angaben der Nachbarn nur 4 km entfernt. Offenkundig haben wir den richtigen Weg verfehlt. Nach 10 km, teilweise über Stock und Stein durch endlose Orangenplantagen, sind wir dann in Uldecona gelandet, wo wir eigentlich überhaupt nicht hin wollten. Na, da gab es dann auch einen Supermarkt – wenigstens etwas bei den ganzen Umwegen.

In dieser Gegend taugt auch Google Maps nicht mehr zur Orientierung. Auf unserem Irrweg kamen wir auch an dem 1-Sterne-Restaurant Les Moles vorbei,

ohne jedoch dort einzukehren.

 

So wurden es am Ende 22 km bis wir wieder auf dem Stellplatz ankamen. Genau die richtige Zeit zum Mittagessen. Heute Silvestermenue, mit leicht angezogenen Preien. Die Grillplatte vom iberischen Schwein schlug mit € 24,90 pro Person zu Buche, war aber auch sehr gut. Danach haben wir den Tag in Ruhe ausklingen lassen, sind, ob des miserablen Fernsehprogramms, um 21:00 Uhr zu Bett gegangen und haben, fast wie schon üblich, den Jahreswechsel verschlafen, wohl nicht zuletzt, weil es die Nachbarn genau so gemacht haben. Wir haben keinerlei Lärm oder Feiergeräusche gehört.

 

1. Januar 2022

Wir entschließen uns nach dem Frühstück weiterzufahren. Ziel ist der Stellplatz Vista Montana in Salinas im Hinterland von Alicante, 313 km Fahrtstrecke.

 

Weil uns das Navi etwas irrgeleitet hat, wurden aus den geplanten 313 km wohl fast 80 – 100 km mehr. Wichtig ist, die A 31 zu nehmen und nicht über die A 35 zu kommen. Bei der Ausfahrt Sax die A 31 verlassen, den Ort mit seinen gefühlt 20 Drempeln durchqueren und nach Salinas fahren. Der Stellplatz ist dann über die Koordinate recht leicht zu finden.

 

Der Stellplatz selber ist sehr schön angelegt, auch für große Fahrzeuge gut befahrbar und wird noch ein wenig komplettiert. Strom ist nicht an allen Plätzen vorhanden. Die Kosten liegen bei € 10 / Nacht, Strom mit 3 Amp. kostet € 3, WLAN ist gut und kostenlos. Baguettes werden morgens geliefert, die Betreiber, ein holl. Paar sind sehr freundlich und freuen sich über jeden Gast. Der Twingo wurde zum ersten Mal abgeladen, was problemlos funktioniert hat. Morgen werden wir dann mal die Umgebung erkunden.

 

2.1.2022

Heute haben wir mal das Städtchen erkundet. So saubere Straßen hatten wir in Spanien noch nirgendwo. Den ersten café con leche und den ersten zumo de naranja, natürlich frisch gepresst, gab’s im Café Trivial. Nachdem wir den Twingo getankt hatten, wurde es auch schon Zeit nach dem Mittagessen zu schauen. Das Restaurante Granada Mesón hatte gute Kritiken. Nicht zu Unrecht, wie wir feststellten. Die Tapas, die wir hatten waren recht gut, aber nicht wirklich günstig.

 

 

3.1.2022

Heute stand ein Ausflug an die Küste auf dem Programm. Wir wollten ins mal die Stellplätze in El Campello (Alicante) anschauen. Es war schrecklich anzusehen. Der erste Stellplatz war Playa Muchavista

In jedem deutschen Parkhaus ist mehr Platz. Markise ausdrehen nur auf besonderen Plätzen möglich, alles total überfüllt, Schlangen am WC-Ausguss, einfach die Hölle. Schwer zu verstehen wie die Menschen das aushalten.

 

Auf dem nächsten Stellplatz Area Camper El Campello das gleiche erschreckende Bild, dicht an dicht, wie Dosenspargel.

4.1.2022

Der heutige Tag verlief unspektakulär. Morgens zum Einkaufen zu COVIRAN – Ortíz, dem örtlichen „Tante-Emma-Laden“, gegen Mittag entsorgt, am Nachmittag auf ein paar Tapas wieder zu Mesón Granada, jetzt wohl zum letzten Mal wegen der Touristenpreise (6 Mini-Gambas € 7,--). Wohl das Bier ist günstig ½ l € 2,50. Gegen Abend kam Wind auf, der sich über Nacht zu heftigen Böen ausweitete, die das Auto zum Wackeln brachten.

 

5.1.2022

Heute haben wir einen Ausflug nach Yecla gemacht, um die Bodega Castano zu besuchen, deren Weine wir früher über die „Weinzeche“ in Essen bezogen haben. Die Bodega ist relativ groß und arbeitet in industriellem Maßstab, was durch die großen Edelstahltanks im Außengelände schon deutlich wird. Im Shop haben wir uns dann mit einigen Flaschen eingedeckt, bei deren Auswahl uns eine Mitarbeiterin freundlich behilflich war.

 

Auf der Heimfahrt entdeckten wir in the middle of nowhere die Bar Mucho, Diseminado Encebras 156B, 03650 Pinoso. Der Magen knurrte und so hielten wir an. Eine hervorragende Entscheidung, wie wir festgestellt haben, nachdem wir gegessen hatten. Für € 35,20 eine ausgesprochen gute Leistung, die dort erbracht wurde. Wenn wir die Gelegenheit haben, werden wir wieder dort halten.

 

6.1.2022

Sax, die mittelalterliche Stadt, rund um das alte Castello, haben wir uns heute angeschaut.

Zum Mittagessen sind wir dann wieder in der Bar Mucho eingekehrt und waren dort wieder mehr als zufrieden.

 

Als wir wieder zurückkamen hatte sich ein Camper, obwohl der ganze Platz frei war, bis auf 1,90 an uns herangeschlichen. Die Deppen werden leider nicht weniger. Die meisten Kommentare, die wir auf dieses Foto im Netz erhileten lauteten auf "ANGST".

7.1.2022

Villena hieß unser heutiges Ziel, um eine span. SIM-Karte zu kaufen. An der angegebenen Adresse fanden wir aber statt des Symio-Ladens nur noch eine Dönerbude vor. Der Rückweg führte uns dann merkwürdigerweise wieder zur Bar Mucho; heute für einen Ceasar's Salad und ein Club Sandwich. Wir haben es nicht geschafft.

8.1.2022

Gleich geht es noch einmal zum Einkaufen, um ein paar Vorräte zu bunkern; denn es ist geplant, morgen weiter gen Süden zu ziehen bis ans Mar Menor.

9.1.2022

Nach dem Frühstück kurz zur Tanke, den Luftdruck in den Hängerreifen überprüft und dann auf nach Los Alcazares zum Camping Mar Menor. Ausgebucht der Platz, aber wir bekamen einen Platz auf dem Parkplatz des Restaurants Kineta, das ebenfalls zum CP gehört.

Dort haben wir dann auch in der ersten Reihe der Außenterrasse einen Tisch zum Mittagessen bekommen

Das Essen war recht ordentlich und mit € 49,50 auch nicht zu teuer.

 

10.1.2022

Und wieder schien die Sonne und lud zu einer Fahrradtour entlang der fast 10 km langen Strandpromenade ein. Zunächst ging es vom Campingplatz durch den Schilfgürtel

bis zum Sporthafen. Unterwegs wurde im Chiringuito La Sirena ein cafe con leche getrunken und auf dem Rückweg dort auch mit ein paar Tapas (wir hatten schon bessere) zu Mittag gegessen. Anschließend haben wir uns noch den Stellplatz Narejos angesehen und festgestellt, dass dort unzählige Plätze (ohne Strom) noch frei waren. Das wäre eine echte Alternative.

11.1.2022

Nachts hat es begonnen zu regnen und so war es auch am nächsten Morgen. Wir entschlossen uns weiterzufahren und hatten uns für den Stellplatz Carpe Diem in Vera entschieden. Bis auf einen Platz (No. 58, direkt an der viel befahrenen Straße) war der Platz voll belegt. Die Parzellen sind recht klein und für Dickschiffe nur bedingt geeignet, erst recht mit Trailer wird das Rangieren sehr schwierig. Wir blieben für eine Nacht, € 10 + € 1 mit Trailer. In sofern teilen wir die Meinung von Hartmut Konrad nicht, der offenkundig zu einer günstigeren Zeit dort war.

 

12.1.2022

Nach den Stellplatzerfahrungen der letzten Tage – unterwegs haben wir einige hundert Mobile wild an Stränden stehen sehen – ging die Reise, überwiegend im Regen (erst ab Estepona wurde es besser), direkt nach Conil. Camping Roche erreichten wir gegen 16:00 Uhr. Wir hatten Glück ein schöner Doppelplatz war frei, aber die erste Nacht blieben wir auf einer Nebenstraße stehen und meldeten uns erst mal bei den bekannten Nachbarn an. Ein kurzer Sekt und ein Bier im Stehen, dann ging’s wegen der Kühle zurück zum Womo.

                                                                                                               

13.1.2022

Der Schock kam am frühen Morgen. Der uns am Vortag zugesicherte Platz sei reserviert, und wir müssten uns einen anderen Platz aussuchen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Schließlich entschieden wir uns mit tatkräftiger Unterstützung durch liebe Bekannte für die Doppelparzelle 178/179. Wir hatten nicht entsorgt und die Tanks waren voll. Also mussten wir nach San Fernando in den Baumarkt Verlängerungsschläuche besorgen, die aber dann auch wieder nicht richtig passten. Aber mit Hilfe von Tesa-Panzerband gelang dann auch die Entsorgung  und es scheint, als könnten wir uns auf der Parzelle für längere Zeit aufhalten, ohne das Fahrzeug bewegen zu müssen. Warten wir’s ab!

14.1.2022

Wir haben uns dann notgedrungen für die Parzellen 178 + 179 entschieden. Die Platzmiete für die Doppelparzelle liegt jetzt bei € 420 pro Monat incl. Strom. Die Parzelle hat aber den Vorzug, dass wir sie zur Entsorgung nicht verlassen müssen. Wir sind an das Kanalnetz angeschlossen. Am Nachmittag bekamen wir den ersten Besuch von Agnes und Hubert und anschließend von Uschi und Jürgen. Somit waren unsere Biervorräte wieder gegen 0 gelaufen. Für den kommenden Sonntag haben wir alle vier zu einem Frühschoppen für Helfer eingeladen.

In Conil wurde der Paseo Atlantico neu geteert – keine Schlaglöcher mehr-

15.1.2022

Morgens früh ging es gleich zu Mercadona, um die Vorräte wieder aufzufüllen und ein paar Kleinigkeiten zum Knabbern für den Frühschoppen einzukaufen. Um 14:00 Uhr war Pizzatime.

 

16.1.2022 Sonntag

Ab 12:00 war Frühschoppen bei uns mit ein paar Tapas, Wein und Bier. Hierzu hatten wir die Nachbarparzelle 177 in Beschlag genommen und somit den ganzen Tag Sonne.

17.1.2022

Heute haben wir uns mal den Campingplatz Campo y Mar hinter Barbate angesehen, leider keine Alternative für uns. Anschließend mal durch El Palmar wieder in Richtung Conil gefahren.

 

Danach ging es zu El Pasaje zum Mittagessen. Das ist auch nicht mehr was es mal war. Das Preisniveau hat deutlich angezogen, dafür ist die Speisekarte auch ein wenig kleiner geworden.

18.1.2022

Markttag in Chiclana, unser Twingo wurde gut bewacht.

Anschließend mal bis Sancti Petri in den Hafen gefahren

 

und in Novo Sancti Petri nach neuen, guten Restaurants Ausschau gehalten.

 

19.1.2022

Aldi hatte Spitzkohl im Angebot, welch ein Fest. Während ich gekocht habe

hat Agnes den Tag zum "Schmucktag" ausgerufen. Jetzt hat sie Ähnlichkeit mit Grete Weiser.

20.1.2022

Heute haben wir uns mal einige mögliche Stellplätze in der Umgebung angesehen. In Chipiona im Hafen wurden wir das erste mal fündig. Ein sehr sauberer gepflasterter/asphaltierter Stellplatz mit V+E, eine schöne Alternative für ein paar Tage.

Und gut gegessen haben wir im Hafen auch noch im Club Nautico.

Eine weitere Alternative fanden wir in Sanlúcar de Barrameda auf dem Camper Park Sanlúcar

Eine zweite Alternative in Sanlúcar de Barrameda ist der Stellplatz Area Autocaravanas

Zum Abschluss haben wir uns noch einmal den Campingplatz Las Dunas in El Puerto de Santa Maria angesehen. Das ist keine Alternative. Parzellen viel zu klein und sehr voll.

21.1.2022

Fischtag war heute angesagt. Nachdem Agnes den Markt unsicher gemacht hatte, haben wir uns zum Mittagessen bei Oasis am Strand ein wenig Fisch gegönnt; Agnes ein wenig mehr.

Lubina und Puntillitas waren ausgezeichnet. Aber die Lubina schlug mit € 55,--zu Buche.

Gegen Abend dann noch ein Bierchen auf den Namenstag der beiden "Agnesen".

22.01.2022

Kurzer Abstecher in den Hafen von Conil

25.1.2022

Bei einer kurzen Rundfahrt kam uns der Gedanke noch einmal zur Hacienda La Parilla Alta zu fahren und dort ein paar Flaschen vom guten Roten zu kaufen. Leider war geschlossen und wir mussten unverrichteter Dinge wieder abfahren.

Mit einem kleinen Umweg lag Jerez de la Frontera auf dem Weg nach Hause. In der Altstadt ließen wir uns einen Sherry und ein Montadito schmecken, später dann noch ein Bier und einen café con leche.

Zum Abschluß daheim wurde noch der weiße Riese gewaschen, der jetzt wieder strahlt.

 

27.1.2022

Heute stand ein Ausflug nach Cadiz auf dem Programm.

Wir wollten uns mal die berühmte Markthalle ansehen. Um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt. Hier wird ein kulinarisches Angebot offeriert, das an Frische kaum zu überbieten ist. Ob, Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch, alles wird in großen Mengen und üppiger Vielfalt, sorgfältig, teilweise liebevoll präsentiert, angeboten.

Aber nicht nur ansehen oder kaufen kann man die Köstlichkeiten hier -  nein, man sie auch gleich vor Ort verzehren.

28.1.2022

Heute nur eine Radtour nach Conil, cafe con leche bei El Punto de Encuentro,

 

und dann ein Bier bei El Mercado Conil und zum Mittagessen am Löwenbrunnen zu La Almazara

31.1.2022

Heute noch einmal nach Cadiz. Leider hatte die Markthalle geschlossen.  So lernten wir die Marisqueria "Las Flores" kennen, ein nettes Restaurant (ein paar Tapas und einen Manzanilla) auf dem Weg zum Platz vor der Kathedrale. Dort einen cafe con leche und dann zurück an die Markthalle in die Bar "las Brisas". Dort noch einmal ein paar Tapas und ein Bier.

1.2.2022

Heute ist Friseurtag, Leo unsere Friseuse hat sich für 16:00 angesagt. Vorher wurde jedoch noch der Grill zum ersten Mal in Betrieb genommen.

Danach warten auf Leo.

Dann ging's zur Sache.

2.2.2022

Heute war Gyros-Tag, Leider wurden die Fotos vergessen; hätten sich aber gelohnt.

3.2.2022

Vormittags Medikamentenbeschaffung und später dann eine Radtour nach Conil. Hervorragende Tapas haben wir gefunden im Restaurante El Mecado, direkt gegenüber der Markthalle. Die angebotenen Tapas sind ausgesprochen gut, entsprechen nicht dem üblichen Tapas Niveau in den Bars, sondern werden modern präsentiert auf gehobenem Niveau. Freundliche und schnelle Bedienung.

Zum Abschluss noch einen cafe con leche auf der Terrasse vom Atalaya mit Blick auf den Atlantik bei 22° und strahlend blauen Himmel.

4.2.2022

Zum ersten Mal seit unserer Ankunft vor knapp vier Wochen hatten wir einen bewölkten Himmel, aus dem auch einige wenige Regentropfen fielen. Daher sind wir in die Venta Higuera gefahren, um eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen. Den Salat haben wir noch fotografiert, die Tintenfischringe und die patatas alinadas danach dann schon nicht mehr.

Hier sind die Hähnchen extrem frisch. Sie laufen selber zum Grill. Die Hähnchen - nicht die Katzen!

 

5.2.2022

Die Wetteraussichten sind wieder gut für heute, so dass wir an eine Pizza denken. Aber es kommt anders als man denkt. Gelandet sind wir in Sancti Petri im Club Nautico.

 

 

6.2.2022

Die Samstags-Pizza wurde heute nachgeholt. Also wieder in die Pizzeria Artesana, die an Wochenenden zwischenzeitlich fest in deutscher Hand ist. Es ist und bleibt die beste Pizzeria in der gesamten Umgebung.


7.2.2022

Der heutige Tag stand unter dem Motto Eigenversorgung. Filetspieße mit gegrillten Paprikastreifen stand auf der Karte. Zusammen mit Jörgs Chili Ketchup von Stokes ein Genuß.

8.2.2022

Heute haben wir uns mal das Restaurante La Mafia in Barrosa vorgenommen, von dem wir gehört hatten. Zusammenfassend können wir sagen, sehr schönes Ambiente, innen wie außen und auf der Dachterrasse, freundliche Bedienung und eine sehr gute Qualität der Speisen. Das ist eine klare Empfehlung. (einige Tage später mußten wir das revidieren)

9.2.2022

Mit dem Rad ins Dorf, Gemüse einkaufen für serbische Bohnensuppe in der Markthalle, anschließend Tapas im El Mercado und am Nachmittag selber serbische Bohnensuppe gekocht.

12.2.2022

Morgens Foto-Session mit Agnes auf der Roche-Terrasse

zum Mittagessen wollten wir uns wieder eine Pizza bei Artesana gönnen. Enttäuschung - wegen Betriebsferien geschlossen. Also Alternative gesucht und im El Caserio, nahe dem Campingplatz, eingekehrt. Eine gute Entscheidung, wie sich bald herausstellte. Die Pizza ebenso gut wie bei Artesana und die übrigen Spreisen frisch und gut zubereitet. Das ist eine Option für die künftigen Wochenenden.

13.2.2022

Und weil's so gut war, gleich am nächsten Tag noch einmal ins El Caserio. Super Futter können wir nur sagen. Frischer, gemischter Salat, anschließend eine parillada de cerdo iberico und eine parillada de verduras, köstlich, dazu ein empfehlenswerter Ribeira de Duero. Das ist eine klare Empfehlung.

14.2.2022

Heute Morgen hatten wir die ersten Regentropfen seit wir vor 6 Wochen die spanische Grenze überquert haben. Aber um 9:30 Uhr schien schon wieder die Sonne und der Solarregler nahm seine Arbeit wieder auf.

15.2.2022

Heute waren wir zum Grillen eingeladen. Super lecker das Ganze! Vielen Dank! 

16.2.2022

Morgens Strandspaziergang bis Curro Jiminez.

Zum Mittagessen waren wir noch einmal im La Mafia in La Barrosa – die totale Enttäuschung und Abzocke. Für zwei kleine Portionen Nudeln – die von Agnes waren auch noch mit € 14,90 die teureren – zwei Glas Wein, Brot und Wasser hat man knapp € 40 verlangt. Hier ist der Name Programm.

17.2.2022

Heute längere Rundfahrt durch El Palmar, total abenteuerlich, wenn man hinter die Kulissen schaut. Curro hatte geschlossen. So sind wir in den Hafen gefahren. Im Nautico war die Terrasse noch nicht geöffnet, so dass bei Pastor gelandet sind und dort war es recht schön. Media Racion Puntillitas, Brot mit Tomate und Thunfisch, Wasser, Wein und Bier schlugen mit nur € 17,50 zu Buche.

18.2.2022

Und wieder ist mal Markttag. Anschließend ein ccl bei El Punto mit Uschi und Jürgen und danach zum Mittagessen zu El Caserío.

Auf dem Weg dorthin kurz am Friedhof gehalten und „Ickes“ Grab besucht, um seiner Tochter ein aktuelles Foto zu schicken.

22.2.2022

Morgens zum Markt nach Chiclana, dann mit dem Rad zu Pastor in den Hafen Conil. Dort Ana getroffen.

23.02.2022

Stellplatz La Siesta de la Gaviota in Chipiona besucht, Hartmut Conrad getroffen und uns kurz mit ihm unterhalten. Fitnessraum, Yoga, Massage, Privatstrand, ordentliche Sanitäranlagen. Das könnte das Winterquartier der Zukunft sein.

25.2.2022

Mit Willi aus Asperden zu Mittag gegessen im El Caserío und abgeschlossen mit einem gut eingeschenkten Cardenal Mendoza.

26.2.2022 Los Pinos zum Hähnchen ssen. Saugut die Teile und mit € 7,50 auch noch ausgesprochen preiswert.

 

27.2.2022

Ausflug an den Strand von Barrosa.

28.2.2022

Andalusien-Tag mit großem Fest und Flamenco in Conil.

1.3.2022

Gichtanfall und Centro de Salud San Sebastian. Danach Campingplatz La Siesata de la Gaviota in Chipiona für eine Woche gebucht. Am 4.3.2022 geht’s los.

 

2.3.2022

Heute Vorbereitung zur Abfahrt, anschließend ab 15:00 Uhr Picknick und Umtrunk bei Hubert & Agnes.

 

3.3.2022

Rechnung bezahlt, € 714—für 51 Nächte = € 14,-- / Nacht. Hubert hat den Anhänger schon auf den Parkplatz gesetzt, heute Mittag wird der Twingo aufgeladen und morgen Vormittag geht es über Rota (Tankstelle La Nueva Marisma) zur Fahrzeugwäsche, zum Gas- und Diesel tanken.

4.3.2022

Gegen 10:00 Uhr waren wir abfahrtbereit und time to say good bye!

Nachdem der Morelo noch einige Probleme mit der elektronischen Feststellbremse hatte, die sich nicht lösen wollte, konnten wir dann starten.

 

Nach rund 70 km war die Tankstelle La Nueva Marisma in Rota erreicht. Eine perfekte Wahl, wie sich herausstellte. Ohne zu rangieren an die Gasfüllstation (sogar die Adapter passten), dann weiter zur Entsorgungsstation, zur Truckwaschstation, zur AdBlue Säule (auch ohne Schwierigkeiten) und dann zur Dieselsäule, alles ohne den Trailer abhängen zu müssen. Zum Abschluss noch einen ccl und ein Montadito Lomo de Cerdo in der angeschlossenen Venta. Besser geht nicht!

Nach einigen Ehrenrunden durch engste Feldwege erreichten wir dann unseren neuen Campingplatz  La Siesta de la Gaviota.

Unser Conil-Nachbar Willi Giesen aus Asperden war auch schon vor Ort.

und hatte seine Nachbarn auch schon über unsere erwartete Ankunft informiert. Wir bekamen die Parzelle No. 58, besonders groß, geschätzte 250 qm, ausreichend Platz für Trailer und Twingo.

Nach dem Begrüßungssekt mit Willi haben wir uns erst mal um Nahrung gekümmert. Fündig geworden sind wir in der Venta Aurelio, wenige 100 Meter vom Campingplatz entfernt. Eine ausgesprochen gute Wahl, wie sich schnell herausstellen sollte.

Ensalada Mixta vorneweg und anschließend Puntillitas fritos (€ 16,90) für mich und filete de Corvina con verduras y salsa Roquefort (€ 14,90) für Agnes waren ausgezeichnet.

Auf dem Weg zur Venta Aurelio begegnete uns noch dieses Muli-Gespann.

6.3.2022

Der Tag begann wolkig und kühl. Wir fuhren nach Chipiona und sind dort mal die Strandpromenade abgefahren und von dort nach Sanlúcar und haben dort im El Conejo ein paar Tapas gegessen. Mittags stand Grillen auf dem Programm.

Unsere neuen Haustiere

Der Park zum Stellplatz und der Privatstrand

6.3.2022

Mit den Rädern haben wir uns heute auf den Weg gemacht an die Gestade des Guadalquivir.

Die Promenade war voll von Menschen, die schon am Morgen die Sonne genossen. Der weitere Weg führte uns in die Innenstadt zum Brunnen auf der Plaza Cabildo

So gestärkt ging es über die alte, stillgelegte Bahntrasse wieder zurück zum Stellplatz, wo um 16:00 Uhr eine Weinprobe mit Carmen auf dem Programm stand.

 

Carmen, die früher in mehreren Bodegas in Jerez und Sanlúcar gearbeitet hat hielt einen kurzen Vortrag über Manzanillas, Olorossos und Pedro Jimenez‘ (Peter Siemens), deren Reben und deren Entstehung. Eine Probe der Weine auf Kosten des Hauses schloss sich an. Danach konnten die Weine auch käuflich erworben werden (Manzanilla € 7,90, Pedro Jimenez € 13,50). Wir gehörten natürlich auch zu den Käufern und waren mit zwei Flaschen dabei, wovon Agnes gleich eine geköpft hat, die dann auch vor Ort noch zusammen mit Willi vertilgt wurde.

7.3.2022

Zum ersten Mal haben wir vor dem WOMO gefrühstückt

Agnes ist dann mit dem Rad nach Chipiona gefahren und am Nachmittag gab es Almejas con Gambas mit Tallerini – nicht schlecht das Ganze.

9.3.2022

Markttag in Sanlúcar de Barrameda; Agnes ist dort gewesen. Das sei der größte Markt, den sie bisher besucht hat. Anschließend ging es mit den Rädern in die Venta Aurelio, wo wir wieder ausgezeichnet gegessen haben.

10.3.2022

Mit dem Fahrrad an den Atlantik sind wir heute gefahren. Hört sich gewaltig an, waren aber nur ca. 1,5 km, bis zu dem schlichten Chiringuito Motijo direkt an der Strandlinie in der Nähe unseres Campingplatzes, den wir vor zwei Tagen mit dem PKW gefunden hatten.

Es boten sich uns tolle Ausblicke. Zur Rechten sahen wir bis Chipiona und zur Linken reichte das Auge bis nach Sanlúcar de Barrameda und der Mündung des Guadalquivir.

Wir nahmen einen Café und einen Drink und saßen sicher eine Stunde dort und blickten auf’s Meer. Beim Bezahlen sahen wir an der Theke, dass es dort auch etwas zu Essen gibt und hörten später von Carmen, dass das auch noch ausgesprochen gut sein soll, eben typisch, einfach spanisch.  Wir werden es morgen ausprobieren.

Nach unserer Rückkehr wurde gekocht. Agnes hatte sich Gambas gewünscht und eine Lubina und ich hatte Albondigas eingekauft, die auf den Grill sollten. Eingekauft haben wir bei Mercadona in Playa Ballena, dem größten und modernsten Mercadona, in dem wir bislang waren.

11.3.2021

Regen ist angesagt. Am Morgen noch schnell zu Mercadona und ein Kurztrip nach Rota.

12.3.2022

Das Wetter war noch gut, so dass wir uns entschlossen am Meer im Chiringuito Motijo zu Mittag zu essen, was uns eigentlich zuvor etwas abenteuerlich erschien; aber nachdem uns Carmen am Vortag erzählt hatte, dass einige Gäste das Essen dort als ausgesprochen authentisch und gut bewertet hätten, haben wir es gewagt. Willi Giesen, unseren Nachbarn aus Asperden, haben wir gefragt, ob er sich uns anschließen wolle. Er wollte und so ging es mit den Rädern gegen 1:00 Uhr los. Als wir ankamen, war das Lokal schon sehr gut besucht, ausschließlich Spanier, wir waren die einzigen Touristen.

Es gibt keine Speisekarte, nur eine Wandtafel, die je nach Verfügbarkeit laufend geändert wird. Wir hatten Glück. Gerade als wir schon etwas anderes bestellen wollten, wurde Azzoz con Mariscos auf die Tafel gesetzt, und ich bestellte gleich drei media raciones. Ausgesprochen gute Wahl, wie man an den leeren Tellern unschwer erkennen kann.

 

Die folgenden Teile des Mittagessens wurden dann nicht mehr fotografiert; aber es gab noch Papas Alinadas, Pimientos fritos, Boquerones fritos, Presa Iberico und Willi nahm zu Abschluss zum café solo auch noch ein Stück Kuchen, obwohl er ja „eigentlich gar nicht viel essen kann“.

 

Einige Fläschchen Bier haben wir dazu auch geleert, so dass die Veranstaltung eigentlich eine Mischung aus Frühschoppen und Lunch wurde, die dann gegen 16 Uhr ihr Ende fand.

Am Abend setzte dann auch pünktlich der angekündigte Regen ein, der sich die ganze Nacht hielt.

 

13.3.2022

Weil’s so schön war, sind wir heute gleich noch einmal ins Chiringuito Motijo gefahren. Es war gerappelt voll, alles Spanier keine Touristen. Da man uns zwischenzeitlich kannte, wurde gleich ein Tisch an den Strand gesetzt und wir konnten in Ruhe essen. Auf Fotos haben wir heue verzichtet.

 

Am Abend entschlossen wir uns spontan zur Abfahrt am nächsten Morgen.

 

14.3.2022

Schnell hatten wir unsere sieben Sachen gepackt und waren um 10 Uhr  startklar, nachdem wir noch schnell bezahlt haben. Für 10 Tage Aufenthalt € 170,--. Für 2023 ist ab 10.1. der gleiche Platz No. 58  reserviert, der, den wir jetzt hatten.

 

Als Ziel hatten wir uns Canaveral ausgesucht. Den Platz hatten uns Uschi & Jürgen zuvor empfohlen. Nachdem wir in Rota noch getankt und den Twingo verladen hatten, wurde es auch schon 13:00 ehe wir dort losfuhren. Erst gegen 20:00 erreichten wir im Dunklen den Stellplatz. Wir bekamen jedoch noch einen Platz.

 

15.3.2022

Morgens die Überraschung, Uschi & Jürgen standen nur ein paar Meter von uns entfernt. Auch sie waren auf dem Heimweg und auch schon einen Tag früher abgefahren als geplant. Wir verabredeten als  nächsten Stellplatz Duenas zwischen Valladolid und Burgos anzufahren, den die beiden von früheren Aufenthalten schon kannten.

Der Platz war leer und wir waren die einzigen Mobilisten. Nachdem Jürgen mit seiner Autowäsche beendet hatten machten wir uns auf den Weg zu einem Restaurant. Das, das wir uns ausgesucht hatten, hatte leider die Küche geschlossen und man schickte uns weiter ins Restaurante Casa La Pradera. Ein Glücksfall wie sich schnell herausstellte. Viermal Menue del Dia, 3 Gänge, 8 Bier alles zusammen vor € 52,--, und das war ausgesprochen gut.

 

16.3.2022

Als heutiges Ziel hatten wir uns den Wohnmobilstellplatz in Leon (Frankreich) ausgesucht. Auf dem Weg dorthin hatte sich der Twingo weiter nach vorne verschoben und ein Gurt war gerissen. Gott sei Dank hatten wir einen Reservegurt im Gepäck.  Fortsetzung auf der nächsten Unterseite der Navigationsleiste links!