Winter 2022 - 2023 Spanien - Teil 2

Weiter ging unsere Tour durch eine wunderschöne Landschaft über unzählige Kurven und Serpentinen, stetig bergauf in das pitoreske Dorf Aledo.

Von weitem hat man den Eindruck die Häuser stürzen jeden Moment in die Schlucht, so nahe sind sie am Abgrund gebaut.

Über enge Strässchen fuhren wir bis zum höchsten Punkt des Dorfes mit Burgturm, Aussichtsplattform, Kirche, Rathaus und Polizeistation. Letztere hielt Agnes für eine Kneipe und lud mich auf einen Kaffee dorthin ein.

Der Rückweg führte uns dann noch einmal nach Aguilas und von dort über die Küstenstrasse mit all ihren Kurven rauf und runter zurück nach Mazarrón.

Ein Feierabendbier mit den Nachbarn; dann nahte der Sonnenuntergang, der schönes Wetter für den nächsten Tag versprach.

14.3.2023

Agnes auf Einkaufstour - mit Ludwig unserem lieben Nachbarn. In bester Stimmung kamen beide zurück - sie hatten nichts getrunken - nein, Agnes hatte beim Zurücksetzen einen anderen Verkehrsteilnehmer übersehen. Der Twingo war nur leicht beschädigt. Der Schaden des Gegners konnte mit guten Worten und acht Dosen Bier reguliert werden.

Aus Sicherheitsgründen verhielten wir uns ruhig den ganzen restlichen Tag, schraubten den Twingo wieder zusammen, putzten Fahrräder und grillten am Abend bis der Blockwart aus dem Concorde Liner von gegenüber uns wissen ließ, dass hier Grillen nicht gestattet sei - erst kürzlich hätte es auf einenm Stellplatz gebrannt. Recht hatte er, aber nicht wegen Grillen sondern wegen eines Kurzschlusses. Wir haben in Ruhe weitergegrillt, es war lecker.

15.3.2023

Gegen Mittag trafen Conny & Michael bei uns ein. Die Ankunftsfeierlichkeiten dauerten bis zum frühen Abend und die Kühle uns wieder in die Mobile trieb.

16.3.2023

Wieder strahelendes Wetter. Nachbar Ludvik stieg zur Reinigung aufs Dach und drehte von dort auch noch ein Platzvideo.

zum Mittagessen ging es dann in das Ristorante Leonardo's, ein Italiener in Mazarrón. Pizza aus dem Steinofen - ausgezeichnet.

17.3.2023

Den Stellplatz Rancho Buena Vista - kurz vor Totona - wollten wir uns heute einmal anschauen. Es war ein Erlebnis der besonderen Art. Wir parkten unser Auto vor der Schranke und gingen zu Fuß auf den Stellplatz. Weit und breit kein Mensch bei dem wir uns hätten anmelden können. Nach ca. 10 Minuten sahen wir zwei Männer auf die wir dann auch zugingen, um zu fragen, ob und ggf. wo wir uns anmelden könnten. Sogleich wurden wir vom Besitzer wüst als respektloses Gesindel beschimpft, wie wir es wagen könnten hier einzudringen. Das sei kein öffentlicher Stellplatz, sondern ein Vereinsgelände. Die Schimpfkanonade hielt noch minutenlang an und wir wurden unter Androhung des scharfen Wachhundes des Platzes verwiesen. Vor diesem Platz kann man also nur warnen. Der Besitzer machte einen recht verwirrten Eindruck auf uns.

Der Platz als solcher ( 13 ha ) ist wunderschön, riesige Parzellen, inmitten absolut ruhiger Natur. die nächste menschliche Ansiedlung ist ca. 4 km entfernt.

Mit einem Veneziano ging der Tag dann zu Ende.

18.3.3023

Bevor wir wieder bei Leonardo`s zum Mittag eingekehrt sind, haben wir im Sporthafen von Mazarrón noch einen café con leche genommen. Schön sitzt man hier.

19.3.2023

Endlich wieder Markt in Puerto de Mazarrón. Gegen 10 Uhr machten sich Conny, Bettina und Agnes auf den Weg und kamen gegen 14 Uhr, bepackt mit Textilien wieder zurück, während die Männer Vorbereitungen für den Grillmittag getroffen haben. Um es vorweg zu nehmen, der Grillmittag dauerte bis 22 Uhr und endete schwankend. Zwischenzeitlich waren dann auch Hiltrud und Rolf Gerards aus Issum eingeroffen. Ab jetzt ist der Platz in Issumer Hand.

21.3.2023

Heute Friseutag bei Mary in Mazarrón. Sehr zu empfehlen. Sie ist nicht nur sehr freundlich und nett, sie kann auch Haare schneiden, und das sehr gut!

 

21.3.2023

Ausflug nach Bolnuevo.

24.3.2023

Der Abschied von Mazarrón naht. Dazu gab´s ein selbstgemachtes Erdbeerein aus dem "Schnellkochtopf" (sie nannten das Ding Thermomix) von Lieblingsnachbarin Bettina.

25.3.2023

Es ist soweit. Wir brechen unsere Zelte in Mazarrón ab und machen uns auf dem Weg nach Vilajoyosa. Strahlende Sonne unterwegs und den ganzen Tag. 23° C und keine Wolke, als wir ankamen und uns gleich auf den Weg Richtung Strandpromenade machten.

Der Platz war nicht vollständig ausgebucht, so dass wi einen großen Platz

( € 30,--) zwischen anderen Dickschiffen auf dem neuen Platzteil bekamen, der es uns erlaubte den Hänger angehängt zu lassen.

26.3.2023

Gegen 9:00 Uhr starteten wir zum nächsten Etappenziel "Spätzle Fritz", das wir gegen 13.30 Uhr erreichten. Gott sei Dank, der Platz war erst halb gefüllt. Aber dann kamen sie wie die Lemminge.

Zigeunerschnitzel, wie geplant für mich und Schweinsbraten mit Spätzle für Agnes - ausgezeichnet alles!

27.3.2023

Morgens gegen 7:30 haben wir uns auf den Weg gen Norden gemacht ohne ein festes Ziel zu haben. Die Fahrt verlief zügig, so dass wir bis Chusclan in der Nähe von Orange gefahren sind. Der dortige Stellplatz wurde in den einschlägigen Foren häufig erwähnt als groß genug auch für Gespanne. Als wir dort gegen 18:00 eintrafen war der Stellplatz schon sehr gut besucht; aber wir fanden noch einen Platz, der es uns erlaubte mit dem ganzen Gespann zu parken. Kaum hatten wir die Tür geöffnet kam uns Willi Giesen aus Asperden entgegen, der über Portugal kommend, auch diesen Platz ausgesucht hatte. Zufälle gibts!

28.3.2023

Wiederum früh morgens starteten wir ohne festes Ziel. Dass es bis Remich in Luxembourg gehen sollte hatten wir eigentlich nicht auf dem Schirm.

29.3.2023

Nach ruhiger Nacht auf einem öffentlichen Parkplatz am Moselufer gingen wir gegen 8:00 Uhr auf die Piste. Noch kurz tanken für € 1,49 / l, dann auf die Autobahn. Gegen 14:00 erreichten wir dann unser Domicil in Oermten nach insgesamt 5.854 km.

Ihm haben wir, wie immer, zu danken

Alles ist gut und störungsfrei verlaufen.